Die häufigste Krebserkrankung bei Männern ist das Prostatakarzinom, etwa ein Fünftel aller Männer leiden daran. 40 000 Neuerkrankungen im Jahr und jährlich 11 000 Todesfälle wegen Prostatakrebs in Deutschland werden verzeichnet. Aber nur etwa 15 bis 20 Prozent der Männer nutzen die von den Kassen angebotene Vorsorgeuntersuchungen. Tendenz fallend.
Wir empfehlen Ihnen:
Tasten Sie einmal im Monat ihre Hoden ab, um Veränderungen rechtzeitig festzustellen. Die Heilungschancen betragen 90 Prozent, wenn der Krebs rechtzeitig erkannt und behandelt wird. Auf folgende Anzeichen einer Tumorbildung sollten Sie sofort reagieren:
Jeder Mann über 45 Jahre sollte einmal im Jahr bei einem Urologen oder beim Hausarzt seine Prostata untersuchen lassen.
Diese Früherkennung ist wichtig, da im Anfangsstadium kaum Beschwerden auftreten. Bei rechtzeitiger Behandlung werden 9 von 10 Männern geheilt. Warnzeichen sind:
Als Ergänzung zur Prostatakrebs-Früherkennungsuntersuchung besteht die Möglichkeit einen spezifischen Blutwert bestimmen zu lassen, das "prostataspezifische Antigen" (PSA). Bei einem gesunden Mann sind nur geringe Mengen von PSA im Blut nachweisbar.
Der PSA-Wert kann bei vielen Prostataerkrankungen erhöht sein, bei gutartigen ebenso wie beim bösartigen Prostatakrebs. So auch bei der häufigsten Erkrankung, der gutartigen Prostatavergrößerung. Auch Entzündungen oder Infektion der Prostata, Fahrradfahren, Geschlechtsverkehr oder das Abtasten der Prostata bei einer rektalen Untersuchung können den PSA-Wert in die Höhe schnellen lassen.
Die Blutuntersuchung im Rahmen der Krebsvorsorge ist keine Kassenleistung, die Kosten hierfür müssen Sie selbst übernehmen.
"Alle wollen alt werden,
aber keiner
will es sein.“
Gustav Knuth